Der Name „Renascence“ bedeutet Wiedergeburt
(nicht verwechseln mit Renaissance);
begründet dadurch, da der Renascence Bulldog eine
Rückzüchtung/ Wiedergeburt des einst größeren, körperlich funktionaleren athletischen Bulldog, der zwischen 1820-1900 existierte, ist.
Der Name Renascence Bulldog wurde von Chadde JoliCoeur (Präsident RBKC) ausgewählt und
geschützt um den Typ von Bulldogs darzustellen,
der vom RBKC (RenascenceBulldogge Kennel Club - USA) versucht wird zu fördern und zu
reproduzieren,
sowie derjenigen Interessen zu schützen, die diesem verbunden sind.
Dies wurde getan um zu verhindern, dass nicht andere Personen und andere Registerstellen die
Bezeichnung Renascence Bulldog für deren
Bulldog-Kreuzungen unrechtmäßig verwenden.
Chadde JoliCoeur und Jody Willingham
gründeten den RBKC weil beide frustriert darüber waren, dass es keine Kontinuität und keine Gleichheit zwischen dem neu aufgelebten modernen
alternativen Bulldog gab und alles bis dahin Gezüchtete unter dem Überbegriff Old English Bulldog geführt wurde.
Bei Hunden welche so bezeichnet wurden, konnte es sich um eine reinrassige Leavitt Old English Bulldog, aber auch um einen langschnauzigen Mastiff-typischen Hund bis hin zu einem größeren Vertreter der modernen English Bulldog und auch Kreuzungen aus iesenvorgenannten Typen handeln.
Auf Grund der gewaltigen körperlichen und gesundheitlichen Unterschiede zwischen den Hunden,
welche unter diesem Überbegriff geführt wurden, sowie ihre Zusammensetzung, wählten Chadde und Jody eine bestimmte Anzahl an Züchtern mit etablierten Blutlinien aus, welche mit
Ihren Zuchtprogrammen ganz gezielt den gleichen Typ des Bulldog züchteten, um die
Grundlage der Renascence Bulldog Rasse zu sein. Diese Gruppe legte einen Standard fest und eröffnete ein Zuchtbuch, welches zur Förderung, Erhaltung und
Verbesserung der von Ihnen angestrebten athletischen, funktionalen Bulldogge dient.
Erscheinungsbild
Mittelgroßer, kompakter und ahtletischer Hund, der mit seiner Erscheinung große Stärke ausdrückt.
Gewicht und Größe
Das Idealgewicht für Rüden und Hündinnen liegt zwischen 32 - 42kg.
Die ideale Schulterhöhe kann zwischen 43cm-55cm betragen.
Der Hund sollte sich flink mit seinem kompakten, gut aufgebauten und proportionierten Körper bewegen können.
Das Gewicht muß immer im Verhältnis zur Größe stehen.
Er wirkt gedrungen, hat aber das Auftreten eines trockenen, stark bemuskelten Athleten.
Wesen
Freundlich und frei. Distanz gegenüber Fremden ist kein Fehler, obgleich es ungewöhnlich ist.
Kopf
Quadratischer Kopf, welcher im Verhältnis zum Körper stehen muß.
Tiefe Einbuchtungen zwischen den Augen als Erweiterung der gemäßigt gerunzelten Stirnfalte.
Stark ausgeprägte Backenmuskeln. Kinn hinausragend.
Quadratischer Kiefer, aber Vorbiß.
Große Fangzähne. Tiefstehende, weit offene Augen. Flache Stirn.
Kurzer weiter Fang.
Der Fang sollte 1/4-1/3 der gesamten Länge des Kopfes betragen.
Halb herabhängende Lefzen. Hoch aufgesetzte breite Rosen -oder Knopfohren.
Die Kehlhaut hat 2 Falten.
Körper
Der Hals sollte fast so breit wie der Kopf sein.
Sehr breite , muskolöse Schultern.
Die Vorhand kann etwas gebogen oder gerade sein. Die Rippen sollten gut abgerundet sein und die Brust breit und tief liegen.
Kurzer, kräftiger etwas runder Rücken. Gut aufgezogene Bauchpartie.
Sehr muskulöser Oberschenkel. Hinterhand darf weder pfoteneng, noch kuhhessig sein.
Ein flüßiger und fehlerfreier Bewegungsablauf ist von höchster Wichtigkeit.
Haarkleid
Kurz,dicht, mitteldünn.
Farbe
Gestromt (rot, grau oder schwarz), gestromte Abzeichen auf weiß und schwarz.
braun (Variationen aus braun wie z.B. rehbraun , gelbbraun, hellbraun....) einfarbig oder mit weiß.
Ein Pigmentmangel an der Nase und am Augenlid ist unerwünscht und betrachtet man als kosmetischen Fehler.
Schwarzes, leberfarbenes und graues Pigment erachtet man als zulässig.
Rute
Die ideale Rute einer RB ist gerade und ohne Knick.
Die Rute sollte bis zu den Sprunggelenken reichen oder etwas darüber, wenn sie naturbelassen und unkupiert ist.
Es ist nach dem Zuchtstandard zulässig, die Rute zu kupieren oder nicht , wobei es keine Bevorzugung eines Types gibt.
Stummelschwanz und Knickrute ist auch nach dem Standard zulässig , sind aber hinter der idealen geraden Rute einzustufen. Eine Korkenzieherrute bertrachtet man als einen Schönheitsfehler.